Schockwellenanlage (Batch)
Kenngröße | Wert |
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Anzahl Hochspannungselektroden | 1-3 |
Reaktorvolumen | 1-30 l |
Arbeitsspannung | 30-50 kV |
Pulsenergie | 50-1000 J |
Pulsfrequenz | 1-50 Entladungen pro s |
Betriebsart | Batch |
Erweiterungsmöglichkeiten | Betrieb mit unterschiedlichen Reaktorbauformen und -einsätzen möglich |
Schockwellenanlage (Batch)
Kerngrösse | Wert |
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Anzahl Hochspannungselektroden | 3-12 |
Reaktorvolumen | 5-100 l |
Arbeitsspannung | 30-50 kV |
Pulsenergie | 1-1000 J |
Pulsfrequenz | 1-50 Entladungen pro s |
Betriebsart | kontinuierlich |
Durchsatz (materialabhängig) | 50-500 kg/h, 100-1000 t/a |
Kontinuierliche Schockwellenanlage
Kenngröße | Wert |
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Handys | 75-125 kg/h |
Leiterplatten | 50-150 kg/h |
Solarmodule | 75-200 kg/h |
Halbleitermaterialien | 100-300 kg/h |
Metallschlacken | 200-400 kg/h |
Im Betrieb kann zwischen Arbeitsspannungen zwischen 30 und 50 kV und einer Pulsfrequenz zwischen 1 und 50 Hz gewählt werden. Die Pulsenergie wird an die jeweiligen Materialanforderungen angepasst und ermöglicht damit eine hohe Flexibilität der Beanspruchungsintensität.
Die Anlagen sind mit einer Kapselung zum Lärmschutz sowie einer Abschirmung vor elektromagnetischen Störungen (EMV-Schutz) ausgerüstet. Ein überwachtes, mehrstufiges Sicherheitssystem stellt jederzeit den Personen- und Anlagenschutz sicher.
Der Zerkleinerungsreaktor wird durch ein Hubsystem automatisch aus dem Reaktorwagen herausgehoben und an den Reaktordeckel bewegt.
Die exakte Positionierung wird dabei durch spezielle Sensoren von der Anlagensteuerung fortlaufend überwacht. Im Anschluss daran wird der Zerkleinerungsreaktor mit dem Deckel durch eine Spannvorrichtung verschlossen und im Betrieb sicher verspannt. Durch diese automatisch arbeitende Hub- und Spannvorrichtung werden die manuellen Arbeitsschritte im Anlagenbetrieb auf ein Minimum reduziert.
Eine Industriesteuerung (SPS) mit der eingesetzten SPS mit Touch-Screen Interface ermöglicht die individuelle Einstellbarkeit der Zerkleinerungsparameter je nach Material- bzw. Trennanforderung und die einfache Anpassung der Prozessgrößen. Es sind somit keine fachspezifischen Qualifikationen des Bedienpersonals erforderlich.
Datensätze mit Zerkleinerungsparametern für spezifische Mahlgüter können in der Anlagensteuerung vom Bediener eigenständig hinterlegt werden.