Das verunreinigungsarme elektrohydraulische Zerkleinerungsverfahren eignet sich hervorragend für Aufbereitungsprozesse mit hohen Reinheitsanforderungen. Aufgrund der im Vergleich zu konventionellen Verfahren kontaktfreien Zerkleinerung entsteht lediglich ein minimaler Eintrag von metallischen Fremdelementen (<1 ppm) während des Behandlungsprozesses.
Durch die Nutzung von elektrisch generierten Schockwellen entsteht bei der Schockwellenzerkleinerung keine direkte mechanische Wechselwirkung mit dem zu zerkleinernden Material wie bei klassischen Zerkleinerungsverfahren, so dass von einem berührungsfreien Mahlverfahren gesprochen werden kann. Dies ermöglicht auch die effiziente Aufbereitung von harten, abrasiven Werkstoffen ohne erhöhten Verschleiß. Beim Schockwellenverfahren der ImpulsTec GmbH tritt lediglich ein vergleichsweise geringer Verunreinigungseintrag durch den Abbrand an den Arbeitselektroden auf. In den letzten Jahren konnten im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte wichtige Erfahrungen mit der verunreinigungsarmen Zerkleinerung von Halbleitermaterialien, der Aufbereitung von hochreinen Keramiken sowie unterschiedlicher Glasprodukte gemacht werden.
Beispielhaft kann hier die Reinstmahlung von keramischen Monolithen und von verschiedenen Glasprodukten genannt werden. Durch das verunreinigungsarme Schockwellenverfahren konnten hochreine und wiedereinsetzbare Materialfraktionen hergestellt werden.