Aufgrund seines spezifischen Trennmechanismus eignet sich das Schockwellenverfahren, welches Brüche auf kristallographischer Ebene an Grenzflächen unterschiedlicher Materialien provoziert, besonders für die Aufbereitung von Bergbauzwischenprodukten und zur Zerkleinerung von Gestein, Mineralien oder Schlacken mit wertvollen Inhaltsstoffen.
Bei der Gesteinsaufbereitung wirkt sich vor allem der spezifische Trennmechanismus der Schockwellentechnologie positiv aus, der Materialbrüche vorzugsweise an Grenzflächen von Materialien mit unterschiedlichen akustischen Eigenschaften provoziert. Die Selektivität des Zerkleinerungsverfahrens auf kristallographische (Fremd-)Phasen ermöglicht den effizienten Aufschluss verschiedener Gefügestrukturen.
Für die Aufbereitung von wertvollen Bergbauprodukten und Mineralien bietet das Verfahren großes Anwendungspotential. Im Gestein enthaltene Wertstoffe lassen sich mit Hilfe der Schockwellenzerkleinerungstechnologie freilegen und anreichern. Damit ermöglicht das Verfahren in Kombination mit konventionellen Aufbereitungsprozessen zukünftig Effizienzsteigerungspotentiale zu erschließen. In den letzten Jahren wurde die Grundlage zur einfachen Erweiterung des Schockwellenverfahrens auf großtechnischen Maßstab gelegt. Für die anstehende Skalierung der Technologie und die Auslegung von kundenspezifischen Lösungen kann auf ein Netzwerk an nationalen und internationalen Partnern aus verschiedensten Fachbereichen zurückgegriffen werden.
Materialselektiver Aufschluss von Mehrphasensystemen
Freilegung und Anreicherung von Wertstoffen
Effizienzsteigerung für chemische oder hydrometallurgische Folgeprozesse